Podcast #017

"Sie haben Krebs!" – Ist das das Ende? Oder der Anfang?

Nach der Krebsdiagnose von Höher–Schneller–Weiter–Besser zurück zu mir - Interview mit Kirsten Szibbat

Podcast #017

„Werde ich es wieder schaffen? Ich war 35 und wollte nicht sterben!“ (Kirsten Szibbat)

Mit der Einstellung „Wenn ich gesund werden will, darf ich alles tun, was in meiner Macht steht“, zeigt Kirsten Szibbat- Lebensenthusiastin und viermalige Krebsüberlebende, wie sie es geschafft hat, Schock, Angst und Ohnmacht zu überwinden. Durch Visualisierung und tiefe Selbstreflexion hat sie es geschafft, eine Haltung der Aktivität und Positivität eingenommen, um gegen die Krankheit zu kämpfen.

Kirsten erzählt von ihrem Wendepunkt, der sie dazu brachte, aus dem „Höher – schneller – weiter – besser-Modus“ auszusteigen und sich selbst und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Mit der Entschlossenheit, ihr eigenes Leben zu gestalten, jenseits der Agenda anderer, hat sie den „Bucket List“-Ansatz angenommen und ihren Kindheitstraum erfüllt, ein Leben in der Wildnis Südafrikas zu führen.

Im Laufe ihrer Reise hat Kirsten ihr persönliches „Lebens-Manual“ entwickelt, um anderen zu helfen, aktiv an ihrer eigenen Heilung teilzunehmen. Eine inspirierende Geschichte, die zeigt, wie frau trotz Widrigkeiten den Lebensmut bewahren, das Leben wieder in die eigenen Hände nehmen und es lieben kann.

Im Interview mit Kirsten Szibbat erfährst du:

  • Warum die Frage „Warum ich?“ dich auf dem Weg zur Heilung nicht weiterbringt 

  • Wie Kirsten sich aus dem „Höher – schneller – weiter – besser-Modus“ herausbewegt hat und warum das so wichtig für sie war

  • Wie die Veränderung ihrer Gedanken Kirsten geholfen hat, ihre Situation zu bewältigen

  • Wie Kirsten es geschafft hat, trotz ihrer Krebsdiagnosen ihren Kindheitstraum zu erfüllen

  • Was ist Kirstens „Lebens-Manual“ und wie kann es anderen helfen, aktiv an ihrer Heilung teilzunehmen

Ich wünsche dir viel Inspiration mit dieser Folge!

Deine NANÉE

Darum geht’s

„Wenn ich gesund werden will, darf ich alles tun, was in meiner Macht steht.“ (Kirsten Szibbat)

Die Frage „Warum ich?“ hast sich Kirsten Szibbat nie gestellt. Auch nicht, als die Diagnose Krebs zum vierten Mal kam.

In dieser besonders bewegenden Folge von „HAUT Couture – ICH BIN ICH und das ist gut so“, setzen wir uns mit einem Thema auseinander, das jährlich Millionen von Menschen weltweit trifft: Krebs.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Herzerkrankungen zwar weltweit noch die häufigste Todesursache sind, in reichen Ländern allerdings, hat Krebs diesen Platz inzwischen übernommen. Die Worte: „Sie haben Krebs“, gehören wohl mit zu denen, die wie keine anderen eine Endgültigkeit vermitteln. Sie wirft Menschen aus der Bahn, löst Ängste aus und Hilflosigkeit.

Aber muss eine Krebsdiagnose das Ende sein?

Unsere heutige Gästin, Kirsten Szibbat, zeigt, dass es auch ein Anfang sein kann. Sie hat diese Diagnose nicht nur einmal, sondern vier Mal erlebt. Ihre Geschichte ist eine von unglaublicher Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit. Statt sich in der Rolle des Opfers zu verlieren, hat sie gelernt, sich aktiv an ihrer eigenen Heilung zu beteiligen und Strategien zu entwickeln, um mit ihrer Krankheit umzugehen.

Kirsten betont die Bedeutung, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen und proaktiv Schritte zu gehen, um die eigene Situation zu verbessern. Eines der mächtigsten Werkzeuge auf ihrem Weg zur Heilung war das bewusste Vermeiden der Frage „Warum ich?“.

Die Frage „Warum ich?“ erzeugte eine Abwärtsspirale – Ich aber wollte leben! (KIRSTEN SZIBBAT)
Anstatt in Selbstmitleid zu verfallen, hat sie sich immer wieder gefragt
Was kann ich tun, um hier rauszukommen und um zu leben? (KIRSTEN SZIBBAT)
Sie spricht über die Kraft der Visualisierung und der Reflexion über die Vergangenheit, die ihr geholfen haben, ihren Weg zu finden. Kirsten teilt auch ihre Reise der persönlichen Transformation und wie sie aus dem „Höher – schneller – weiter – besser“-Modus herausgekommen ist. Sie beschreibt, wie sie ihre Energie nach außen verpulvert hat, anstatt auf sich selbst zu achten. Sie zeigt uns, wie wichtig es ist, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören.
Die Diagnosen haben mich dazu gebracht, dass ich mein Leben anschaue – mich anschaue und mich frage was will ICH? Jenseits von der Agenda der anderen. (KIRSTEN SZIBBAT)
Eine der wichtigsten Erkenntnisse für sie war, in welchen Gedankenstrukturen wir unser tägliches Leben leben. Wie gehetzt und getrieben wir sind und wie viele negativen Gedanken unser Leben beeinflussen. Und sie stell sich die Frage: 
Wir denken 70.000 Gedanken am Tag. Wenn wir 70.000 mal am Tag denken würden „Ich bin gesund!“, „Ich bin heil!“, „Ich bin reich!“. Was würde das mit uns machen? (KIRSTEN SZIBBAT)
Nach ihrer zweiten Krebsdiagnose bekommt sie von ihrer Freundin den Film „Bucket List“ und fragt sich selbst, was sie tun würde, wenn sie nur noch ein Jahr zu leben hätte.

Und da fällt ihr ihr Kindheitstraum ein – ein Leben in der Wildnis Südafrikas. Als sie Monate später unter der glühenden Sonne Afrikas in dem Daktari-Fahrzeug sitzt, wusste sie: Hier bin ich richtig! Un in ihr stieg das Gefühl auf:

Egal, was jetzt kommt. Jetzt kann ich sterben. (KIRSTEN SZIBBAT)
Nach dem Durchreiten jeder neuen Krise, fühlt sie sich geerdeter und mehr bei sich angekommen:
Ich habe mich daran erinnert, dass ich es schon mal geschafft habe. Dass es möglich ist! […] Ich war 35 und wollte nicht sterben! (KIRSTEN SZIBBAT)
Und, als nach langem Kampf klar war, dass sie ihre Brust an den Krebs verlieren würde, konnte ihre innere Stimme auf einmal ganz laut werden:
“Gib beide!“ – Ich war so geschockt über den Gedanke, […] denn er war entgegengesetzt zu dem, wofür ich 6 Jahre gekämpft hatte. (KIRSTEN SZIBBAT)
Und obwohl dies ihre schwerste Entscheidung war und sie ihre Brüste unter Tränen hergab, sagt sie:
Ich habe hinterher gemerkt, dass es auf einmal ganz leicht wird. (KIRSTEN SZIBBAT)
Aus ihren Erkenntnissen und Erfahrungen heraus, hat sie das „Lebens-Manual“ entwickelt. Ein Leitfaden, mit denen sie anderen hilft, aktiv an ihrer eigenen Heilung teilzunehmen. Mit den vier Schritten – Halt inne, Wäge ab, Entscheide und Setze um – bietet sie anderen Menschen ein effektives Werkzeug, um mit ihrer Krankheit umzugehen.
Ich hoffe, dass dich das Gespräch mit Kirsten dazu inspiriert hat, Mut zu fassen, um auch mit herausfordernden Situationen oder Diagnosen umzugehen. Denn Kirsten zeigt uns, dass es trotz Widrigkeiten möglich ist, den Lebensmut zu bewahren und das Leben zu lieben.

Teile diese Folge gern mit Menschen, für die das wichtig sein könnte. Die Mut brauchen, oder die stärkenden Gedanken, die Kirsten geholfen haben.

Was hast du aus dieser Folge für dich mitgenommen? Welcher Gedanke war für dich besonders wertvoll?

Schreib es mir gerne per E-Mail hier oder in die Kommentare auf meinem Instagram-Profil unter @nanee.music 

Mehr Infos zum Kirsten Szibbat:

Du möchtest tiefer in deine persönliche Weiterentwicklung einsteigen und den nächsten Schritt Richtung Selbstbewusstsein tun?

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In diesem Sinne bleib positiv und ganz du selbst,❤️

Deine

Nanée


Mit freundlicher Unterstützung durch das Nävus Netzwerk Deutschland e.V.

Stay tuned

Über die Autorin

Ich bin NANÉE – Singer-Songwriterin & Keynote-Speakerin aus Hamburg.

Ich möchte Menschen dazu ermutigen, zu sich zu stehen, sich von den Meinungen anderer unabhängig zu machen und selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen.

​Als 1,85 m große und mit der Pigmentstörung CMN geborene Frau, musste ich erst lernen, damit umzugehen, nicht der Norm zu entsprechen. 

Heute stehe ich als Sängerin mit meinem Deutschen Empowerment-Pop auf der Bühne und halte Vorträge und Workshops zum Thema Selbstannahme, Selbstbewusstsein und Body Positivity.

​Mit dem Wissen und den Erfahrungen, die ich auf meiner Reise zu mehr Selbstbewusstsein gemacht habe, möchte ich dich inspirieren, deinen Weg zu mehr Selbstbewusstsein und zu einem selbstbestimmten und positiven Leben vielleicht etwas schneller zu finden.

​„Sei stolz darauf, wer Du bist und schäme Dich nicht dafür, wie jemand anderes Dich sieht.“